Sicherheitsfachwirt (FH)

Auch und gerade neben der Berufsausbildung “Fachkraft für Schutz und Sicherheit”, einer aufbauenden Meisterqualifikation und ergänzenden Zertifikatslehrgängen der IHK bildet das “Kontaktstudium” eine unvergleichliche und unverzichtbare anwendungs- und führungsorientierte, didaktisch interdisziplinäre Managementqualifizierung für die Bereiche gewerbliche, betriebliche und öffentliche Sicherheit.
Das zuständige Kultusministerium hat der Vergabe der Graduierung formell zugestimmt.

Zur Gesamtstruktur der Organisation von Qualifizierung im Sicherheitsbereich hat der Kongress des Bundesinstituts für Berufliche Bildung 2002 eine Zusammenfassung erstellt.

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Bereits 1996 haben die Dozenten der damaligen Verwaltungsfachhochschule Kiel/Altenholz Rolf Schüler und Bernd Ketzner zusammen mit dem Kuratorium der Stiftung Kriminalprävention und dem Management  von WKD Security, später PINKERTON, einen akuten Handlungsbedarf im Bereich der Aus- und Fortbildung des Sicherheitsmanagements in der privaten Sicherheitsdienstleistungsbranche, aber auch in Teilen der Sicherheitsorganisationen von Industrie und Kommunalverwaltung erkannt.

Die damalige Fachhochschule in Altenholz schien zur Realisierung besonders geeignet, weil dort neben dem Fachbereich Polizei auch die Disziplinen Finanzen/Steuern sowie Allgemeine Verwaltung vertreten waren.

Hochschule und Stiftung gemeinsam hatten dann bereits 1998  ein Kontaktstudium mit eingeschobenen Praktika entwickelt, das über zwei Jahre lang an der Fachhochschule -modulartig aufgebaut- durchgeführt wird.

Eine Weiterentwicklung mit Master- oder Bachelor- Abschlüssen hat die Hochschulleitung bis 2006 für nicht sinnvoll erachtet.

Seit 2006 werden moderne Studiengänge mit unterschiedlichen Schwerpunkten im Bereich Sicherheit auch an anderen Hochschulen in Deutschland angeboten.