Juni 2020 …



Februar 2017 …

Stiftung Kriminalprävention

heißt nun

Stüllenberg Stiftung

 

Chronik der Stiftung

 

Im Herbst 1995 errichten aus Anlass des plötzlichen Todes von Heinz Stüllenberg sein Sohn Klaus und dessen Tochter Katrin in Baden-Württemberg die gemeinnützige Körperschaft

 

Stiftung Kriminalprävention

 

Zweck ist, anwendungsorientierte, empirische Forschung zur Reduzierung/Vermeidung von Kriminalität zu initiieren, durchzuführen oder wirtschaftlich/inhaltlich zu begleiten, Ergebnisse zu realisieren und auf Wirksamkeit zu untersuchen.

Nach dem Stifterwillen muss dieses Engagement stets frei von wirtschaftlichen, politischen oder ideologischen Einflussnahmen bleiben.

So wird entschieden, dass die Körperschaft keine Fördermittel annimmt und mit einem Kapital ausgestattet wird, das es dauerhaft ermöglicht, alle Aktivitäten allein aus den Erträgnissen des Stiftungsvermögens zu finanzieren.

Seit ihrer Gründung 1995 hat die Stiftung so viele Millionen Euro für die Erfüllung ihrer Satzungszwecke aufgewendet.

 

Als Arbeitsplattform der Körperschaft dient das

Das Logo nimmt den Mythos von Sisyphos auf, Arbeiten wahrzunehmen, welche kein absehbares Ende haben.

 

Nach zweijähriger Planungs- und Bauzeit wird im Frühjahr 2000 dazu das Stiftungsgebäude in Münster Hiltrup bezogen und dient seither als Forschungs-, Bildungs- und Begegnungsstätte.

Neben Entwicklung, Durchführung und Implementierung einer Vielzahl unterschiedlicher eigener und geförderter Forschungsprojekte legt die Stiftung 2001 eine deutschlandweite Qualifizierungsoffensive für Mitglieder kommunalpräventiver Gremien und kriminalpräventiver Projektorganisationen auf, in der Folge wird der jährlich mit 50.000 € dotierte Deutsche Förderpreis Kriminalprävention ausgelobt.

In der ersten Dekade des neuen Jahrtausends wird -sicher auch durch die Arbeit der Stiftung- zunehmend erkannt, dass wirkungsvolle (Kriminal-) Prävention nur im Forschungs- und Umsetzungsverbund unterschiedlicher Wissenschaftsdisziplinen, Berufskompetenzen sowie gesellschaftlich, wirtschaftlich und politisch relevanter Organisationen/Einrichtungen erfolgreich sein kann.

Immer mehr Bedeutung erlangt so auch bis heute die sog. “primäre Kriminalprävention”.

Damit rücken Bildung und Erziehung in einer Entwicklungsphase von Kindern und Jugendlichen, die (noch) keine konkrete ungünstige Prognose haben oder gar delinquent geworden sind, in den Fokus von Forschung, Initiativen und Projekten.

Das Engagement der „Stiftung Kriminalprävention“ löst in diesem Kontext bei Eltern, Lehrern, Kindern und Jugendlichen zunehmend eher Fragezeichen und Erklärungsbedarf als Verständnis aus – „hier ist doch niemand kriminell!“.

So reift beim Stiftungsvorstand die Erkenntnis, dass der Name der Körperschaft nicht mehr zielführend sein würde.

Und nachdem die Kooperationspartner ohnehin schon seit der Gründung häufig von „Stüllenberg Stiftung“ sprechen, liegt der Namenswechsel nahe, den die Stiftungsbehörde Münster 2017 formal anerkennt.

Somit ist die Arbeitsplattform der

             weiterhin das        

 

Was unverändert bleibt und bleiben wird:

Die werteorientierte Steuerung der Stiftung durch Mitglieder der Familien Stüllenberg – hinweg über Generationen.

 

in memoriam Heinz Stüllenberg †